Samstag, 25. Februar 2017

VERBRAUCHERSCHUTZ ZUM THEMA ENERGIE

MARKTWÄCHTER ENERGIE SOLLEN SCHWARZE SCHAFE MELDEN




Berlin (energate) - Die Bundesregierung will den Verbraucherschutz in den Energiemärkten verbessern. Geplant ist, dass der Verbraucherzentrale-Bundesverband (VZBV) im Energiebereich sogenannte Marktwächter installiert, die Fehlentwicklungen und Missstände aufspüren und diese den Aufsichtsbehörden, etwa der Bundesnetzagentur, dem Bundeskartellamt oder der Bundesregierung, melden. "Im Bundeshaushalt 2017 sind dafür 1,5 Mio. Euro eingestellt und wir bereiten einen entsprechenden Projektantrag vor", sagte ein VZBV-Sprecher zu energate. Dazu seien Vorgespräche mit den Bundesministerien für Justiz und Verbraucherschutz gelaufen. Der Antrag soll in den kommenden vier bis acht Wochen erfolgen. Vorbild für die Marktwächter Energie sind entsprechende Einrichtungen im Finanz- und Digitalbereich.


"Auch im Energiebereich wollen wir den Markt daraufhin beobachten, wo Geschäftsmodelle und -praktiken gegen die Verbraucher laufen, und die zuständigen Behörden, in der Regel die Bundesnetzagentur, informieren", sagte der VZBV-Sprecher. Die Informationsbeschaffung werde "zum großen Teil reaktiv" erfolgen. "Die Verbraucher melden sich erfahrungsgemäß zuerst bei uns, wenn es Betrügereien oder Missstände gibt und wir gehen dem dann nach", so der VZBV. Wie groß der Bedarf nach solchen Marktwächtern ist, werde sich zeigen. Es habe mit Flexstrom und Teldafax einige spektakuläre Fälle gegeben, auf die die Bundesregierung mit den Marktwächtern reagiere. Aktuell sorgt der Insolvenzantrag der Care-Energy-Gruppe für Aufsehen (energate berichtete). Der VZBV geht davon aus, dass nach der Aufbauphase ein Jahresetat von fünf Mio. Euro für die Marktwächter erforderlich ist. Dann werde wohl eine der Landesverbraucherzentralen einen Schwerpunkt für den Energiebereich einrichten. Derzeit gibt es bereits bei der Landesverbraucherzentrale Niedersachsen einen Marktwächter Energie.

Die Energiebranche lehnt die Einrichtung der Marktwächter hingegen ab. Der Verband BDEW erklärte, dass er "keinen Bedarf" erkennen könne. Der Energiemarkt funktioniere. Sein "beispiellos starker Wettbewerb" dulde kein unseriöses Verhalten. "Die Kunden unserer Mitgliedsunternehmen bestätigen regelmäßig eine hohe Kundenzufriedenheit", sagte eine BDEW-Sprecherin. Außerdem werde der Energiemarkt von Bundeskartellamt, Bundesnetzagentur und der europäischen Regulierungsbehörde Acer bereits intensiv überwacht. Zahlreiche Vergleichsportale informierten überdies umfangreich. Die Kunden könnten sich auch jederzeit an die Schlichtungsstelle Energie wenden, an der der VZBV beteiligt sei, hieß es vom BDEW. /gk

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Quelle: http://www.energate-messenger.de/news/171980/marktwaechter-energie-sollen-schwarze-schafe-melden?GoLogin=1

Donnerstag, 16. Februar 2017

DAS SIND DIE HÖCHSTEN STAUMAUERN DER WELT

Das sind die höchsten Staumauern der Welt

Platz 1: Jinping I in China


Noch jung und derzeit am höchsten ist die Talsperre Jinping I. Sie ist seit 2013 in Betrieb. Hauptbauwerk der Talsperre in der Region Sechuan in Südwestchina ist eine 305 m hohe Bogenstaumauer, an die ein 3.600-Megawatt-Kraftwerk angeschlossen ist.


Doch der Rekord wackelt schon. Ebenfalls in China wird an der Staumauer von Shuangjiankou gebaut. Wenn alles nach Plan läuft, wird sie 2022 fertig sein und mit 314 m Höhe Jinping I. toppen.

Platz 2: Nurek-Damm in Tadschikistan

Mit 300 m Höhe liefert sich der Nurek-Damm in Tadschikistan ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Jinping I. Das Bauwerk ist aber sehr viel älter: Er wurde 1980 fertiggestellt. Das angeschlossene Wasserkraftwerk versorgt das ganze Land mit Strom. Der Steinschüttdamm mit einer Kerndichtung aus Lehm und Ton ist 704 m lang. Das Gebiet ist sehr erdbebengefährdet, weswegen kein Beton verwendet wurde. Der Damm kann rund 10,5 Milliarden Kubikmeter Wasser speichern.


Oberhalb des Nurek-Damms wurde 2016 offiziell mit dem Bau des Rogun-Staudamms begonnen. Er soll 335 m hoch werden und wäre damit der höchste Staudamm der Welt. Pläne und erste Arbeiten an dem Damm begannen schon 1976, noch zu Sowjetzeiten. Der Bau ist umstritten. 30.000 Familien müssen zwangsumgesiedelt werden. Es kann also noch dauern, bis dieses Projekt vollendet ist.

Platz 3: Xiowan-Talsperre in Südwestchina

292 m hoch ist die Staumauer der Xiowan-Talsperre am Mekong in Südwestchina in der Provinz Yunnan. Die Talsperre ist seit 2010 in Betrieb. Für ihren Bau mussten über 32.000 Menschen umgesiedelt werden.

Platz 4: Grande Dixence-Damm in der Schweiz

285 m hoch ist der Grande Dixence-Damm in der Schweiz und damit die höchste Staumauer Europas. 1961 war dieses Bauwerk auf 2.400 m Höhe noch die höchste Staumauer der Welt. 15 Jahre lang dauerte die Errichtung. Über 3.000 Bauarbeiter, Ingenieure, Geologen und Wissenschaftler widmeten sich dieser Aufgabe seit 1946 unter schwierigen Bedingungen. Trotzdem wurde das Projekt drei Jahre früher als geplant fertig.


Die Staumauer hält 4 Milliarden Kubikmeter Wasser. Dafür wiegt sie aber auch gut 15 Millionen Tonnen und damit mehr als die Cheops-Pyramide.

Platz 5: Enguri in Georgien

271,5 m misst der im Westen Georgiens angesiedelte Enguri-Staudamm. 20 Jahre hat der Bau der Staumauer in Anspruch genommen. 1988 war sie fertig.

Der Stausee fasst 1,1 Milliarden Kubikmeter Wasser. Die Enguri-Staumauer ist die höchste Staumauer des Kaukasus.
Wenn Sie bei diesem Ranking die Drei-Schluchten-Talsperre vermissen, dann schauen Sie sich doch einmal die Liste der Top 10 der größten Wasserkraftwerke weltweit an.

Dort finden Sie die Talsperre auf dem ersten Platz. Ihre Leistung entspricht der von zwölf Atomkraftwerken. In den Schleusenkammern der Anlage finden sogar Kreuzfahrtschiffe Platz. Die Staumauer aber ist „nur“ 185 m hoch.
Und noch etwas: Die eigentlich höchste Staumauer der Welt besitzt der Usoi-Damm in Tadschikistan. Sie aber wurde 1911 von der Natur erschaffen: Durch ein Erdbeben herabgestürzte Bergmassen türmen sich dort 500 m hoch. Geologen zweifeln an der Stabilität der Mauer. Ein erneutes Erdbeben könnte sie zerbrechen lassen.
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Mittwoch, 15. Februar 2017

STROMPREISENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND - DIE STROMPREISE 2017

Verbraucher müssen 2017 mit höheren Kosten rechnen

Stromkunden müssen 2017 flächendeckend mit höheren Strompreisen rechnen. 385 Stromgrundversorger haben bereits Preiserhöhungen angekündigt. Im Schnitt betragen die Erhöhungen 3,5 % und betreffen etwa 14 Millionen Haushalte.  Liste Begründet wird die Verteuerung mit höheren Netzentgelten und der gestiegenen EEG-Umlage.
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Die Netzentgelte steigen im bundesweiten Schnitt um 9 %. Sie machen etwa ein Viertel des Strompreises aus und sind damit der größte Kostenblock auf der Stromrechnung für private Verbraucher.  Die Erhöhungen werden jedoch regional sehr unterschiedlich ausfallen. In Mecklenburg-Vorpommern (+21 %), Brandenburg (+20 %) und Schleswig-Holstein (+18 %) erreichen die Netzkosten im kommenden Jahr Spitzenwerte. Haushalte in Ostdeutschland zahlen 2017 durchschnittlich 54 % mehr für die Durchleitung des Stroms als Verbraucher im Westen.
Alle Haushalte müssen zudem die um fast 8 % erhöhte EEG-Umlage zahlen, die von 6,35 auf 6,88 Cent je Kilowattstunde steigt. Zusätzlich wird auf Netzentgelte und EEG-Umlage noch 19 % Mehrwertsteuer erhoben.

Montag, 6. Februar 2017

AB SOFORT WERDEN DURCH DIE KELAG JÄHRLICH ETWA 60.000 STROMZÄHLER GETAUSCHT

Bis 2024 installiert die Kelag in Kärnten 300.000 elektronische Stromzähler (Smart Meter). Damit beginnt nicht nur für den Energieversorger eine neue Ära, sondern auch für jeden einzelnen Kunden. Denn der alte Ferraris-Stromzähler wird durch ein echtes Hightech-Gerät abgelöst, das jedem Haushalt Vorteile bietet.



Christoph Kopp führte den ersten offiziellen Zählertausch durch.

In Sankt Veit präsentierte LH Peter Kaiser mit der Kelag das Großprojekt.

In den kommenden vier Jahren wird die Kelag bis zu 60.000 Zähler pro Jahr wechseln. Insgesamt werden rund 140 Millionen Euro investiert. Für den Verbraucher entstehen jedoch keine Mehrkosten. Grundlage für die flächendeckende Installation von Smart Metern ist eine gesetzliche Verpflichtung durch die EU.

Sechs Wochen vor dem geplanten Zählertausch-Termin erhalten Kunden ein Schreiben, in dem wir über die Funktionen der Smart Meter informieren, so Projektleiter Gerald Obernosterer. Der Einbau selbst dauert nur ein paar Minuten.

Durch die neuen Smart Meter haben Kunden zukünftig die Möglichkeit, sich täglich über ihren Stromverbrauch zu informieren. Verbrauchsdaten werden alle 15 Minuten gespeichert und einmal am Tag verschlüsselt und gesammelt an die Zentrale gesendet. Zählerstände müssen damit nicht mehr vor Ort abgelesen werden, ergänzt Kelag-Vorstand Manfred Freitag. Jeder kann sich somit online oder via Handy-App über seinen Stromverbrauch informieren und dadurch Stromfresser sowie mögliche Einsparpotenziale frühzeitig erkennen.

Der erste offizielle Tausch wurde am Montag an der Berufsschule St. Veit durchgeführt. Ab dem Frühjahr folgen weitere öffentliche Gebäude, bis dann im dritten Quartal die ersten Haushalte an der Reihe sind. Für dieses Projekt nimmt die Kelag sogar 30 zusätzliche Elektrotechniker auf.