Regelzonen der Übertragungsnetzbetreiber und voraussichtliche Anpassung der Netzentgelte 2018
Stromkunden
müssen im kommenden Jahr mit höheren Kosten rechnen, denn 3 der 4
deutschen Übertragungsnetzbetreiber werden ihre Preise zum Teil
stark erhöhen. Die Firma Amprion in [Nordrhein-Westfalen und
Rheinland-Pfalz] rechnet mit Mehrkosten von 45%. Bei TransnetBW in
Baden-Württemberg werde der Anstieg bei rund 13% liegen. Tennet, in
deren Einzugsgebiet etwa die Hälfte der deutschen Haushalte liegt,
rechnet mit einem Anstieg um etwa 9%.
Erfreulich: Die Firma 50Hertz, Betreiber der Stromleitungen in Ostdeutschland, gibt eine Preisssenkung für 2018 mit 11% bekannt.
Erfreulich: Die Firma 50Hertz, Betreiber der Stromleitungen in Ostdeutschland, gibt eine Preisssenkung für 2018 mit 11% bekannt.
https://1-stromvergleich.com/strom-report/netzentgelte/#netzentgelte-in-deutschland-2018
Die Netzbetreiber können mit dem raschen Ausbau von Windkraft und Photovoltaik nicht Schritt halten. Weil das Stromnetz mit den Schwankungen überfordert ist, fallen Kosten in Milliardenhöhe für die Gegenmaßnahmen [Redispatch] an. Der Hauptanteil des Anstiegs der Netzentgelte gehe auf das Konto solcher "netzstabilisierenden Notmaßnahmen".
Die Netzentgelte machen knapp 25% des Strompreises für private Haushalte aus. Sie werden von den Netzbetreibern für den Bau, Betrieb und die Instandhaltung der Stromnetze erhoben und liegen bereits 2017 im Schnitt 6,7 % über dem Vorjahresniveau.
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